16. Juni 19:30 Uhr | KNEIPE Die militante Antikriegsbewegung in Russland

Wir veranstalten am Freitag, den 16.06.2023 um 19:30 Uhr unsere Kneipe im Rabatz.

Dabei werden wir uns mit der (militanten) Antikriegsbewegung in Russland beschäftigen:

Was geht eigentlich bei der (militanten) Antikriegsbewegung in Russland?

In Russland brennen kriegswichtigeInfrastruktur und Rekrutierungsbüros, Züge entgleisen, Schienenanlagen werden sabotiert und Menschen versammeln sich zu Streiks und Demonstrationen.

Nach den heftigen Repressionen gegen die Versammlungen auf Russlands Straßen hat sich der Widerstand verstärkt dezentralisiert – es haben sich Gruppen im Untergrund gebildet, die auf Brandanschläge und Sabotage setzen. In Deutschland bekommt man davon nicht wirklich was mit.

Das wollen wir ändern!

Kommt bitte getestet! Zur Not haben wir auch Tests vor Ort.

Wir freuen uns auf euch.

Kneipenabend: Drei Jahre nach Hanau

17. Februar 2023, 19 Uhr
Rabatz, Rheinstraße 4

In Gedenken an Ferhat Unvar, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Vili Viorel Păun, Mercedes Kierpacz, Kaloyan Velkov, Fatih Saraçoğlu, Sedat Gürbüz, Gökhan Gültekin.
Wir wollen uns in der Kneipe am 17. Februar mit dem rassistischen Anschlag in Hanau 2020 auseinandersetzen. Gemeinsam schauen wir uns ein Video an, in dem sich die Initiative 19. Februar mit dem Ablauf vor, während und nach der Tat auseinandersetzt. Wir ergänzen dies mit den neuen Erkenntnissen aus der Aufarbeitung. Außerdem möchten wir Raum geben, um über das Gehörte, unsere Gedanken und Gefühlen dazu ins Gespräch zu kommen.
Wer möchte, kann im zweiten Teil des Abends sich für die Demo am Sonntag, den 19. Februar, vorbereiten und Plakate und Banner mit uns anfertigen. Bringt gerne Material mit!

Antifaschistisches Winterprogramm

↦ Unsere Indoor-Veranstaltungen werden bis auf weiteres im “2G+1”-Format stattfinden, d.h. wir wünschen uns, dass ihr zusätzlich einen kurzen Schnelltests macht, bevor ihr vorbeischaut.
Sollte euch das nicht möglich sein, haben wir zur Not auch immer Schnelltests vor Ort zur Verfügung. Sprecht uns einfach an.

Bitte zeigt euren 2G-Nachweis bei Eintritt unaufgefordert an der Bar vor.

Außerdem bitten wir euch eine Maske zu tragen, solange ihr nicht an einem festen Platz sitzt. Wir werden außerdem auf regelmäßiges Lüften achten.

31.Oktober | 20 Uhr | Café Gegendruck, Fischergasse 2 | KüfA

In der Küche für Alle begrüßen wir euch mit einem gruseligen Halloween-Special! Abgetrennte Gliedmaßen, knusprige Knochen und gezuckerte Gräber erwarten euch. Was selbstverständlich nicht fehlen darf ist die klassische Kürbissuppe. Happy Halloween! 

9. November | 16 Uhr | Alter Synagogenplatz | Erinnern heißt kämpfen! Antifaschistische Putzaktion

Bei den Novemberpogromen 1938 kam es zu massiven gewalttätigen Ausschreitungen durch die Nationalsozialisten gegen jüdische Menschen und Institutionen. Die Pogrome mündeten in der systematischen Vertreibung und Ermordung von Jüd*innen im Holocaust. Wir möchten mit euch den Opfern der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft gedenken. Dazu möchten wir Stolpersteine reinigen, die mit der Zeit verdunkeln und im Stadtbild untergehen. Wir möchten sie als Gedenkorte pflegen, daher schließt euch uns an und bringt gerne Zitronensaft, Schwämme, Lappen und Wasser mit, für eine umweltfreundliche Pflege.  

19. November | 19.30 Uhr | Café Gegendruck, Fischergasse 2 | Kneipe: “Uns gehört die Stadt!”

Gerade wenn man neu in eine Stadt wie Heidelberg zieht, kriegt man schnell mit, wie hoch die Mietpreise sind und wie knapp das bezahlbare Angebot. Wir möchten mit euch aus linksradikaler Perspektive den Wohnungsmarkt beleuchten, zeigen welche neuen Aktionen notwendig werden und wie Projekte in Heidelberg bereits an einer Umstrukturierung arbeiten. Wir fordern das Ende des spekulativen Wohnungsmarktes hin zu einer Vergesellschaftung unseres Wohnraums. Das alles in gemütlicher Kneipen-Atmosphäre!

28. November | 19:00 | Café Gegendruck , Fischergasse 2 | KüfA

Wir beziehen übriggebliebene Lebensmittel aus einem regionalen Laden. Also lasst euch überraschen von unserer November-Kreation! 

17. Dezember | 19:30 Uhr | Café Gegendruck , Fischergasse 2 | Kneipeabend mit Film “Ella”

Die vor kurzem erschienen Dokumentation, dreht sich um die “unbekannte Person Nr. 1”, die vom Amtsgericht Alsfeld zu zwei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt wurde. Der Film „Ella“ ist eine Antwort auf diesen Justizskandal. Solidarische Zusammenhänge haben in akribischer Recherchearbeit diesen Dokumentationsfilm erstellt, der klar belegt, was an dem verhängnisvollen 26.11.2020 im Dannenröder Wald wirklich geschah. Staatsanwaltschaft und Amtsgericht wollten die Beweise für die Lügen der Polizei weder bei den Haftprüfungen noch in der ersten Instanz des Gerichtsverfahrens zur Kenntnis nehmen. Der Film wird sie zeigen.

25 Jahre Hafenstraße’96 – Erinnerunsgwoche

Heute startet die Erinnerungswoche an 25 Jahre Hafenstraße’96. Vor 25 Jahren brannte in den frühen Morgenstunden des 18. Januar 1996 das Asylbewerber*innenheim in der Hafenstraße 52 in Lübeck. Sieben Kinder und drei Erwachsene kommen hierbei ums Leben. 38 Menschen wurden verletzt. Die Ursache war ein rassistischer Brandanschlag – ein trauriger Anlass, der es verdient auf eine besondere Art und Weise erinnert zu werden.

Nehmt an der Petition für einen Untersuchungsausschuss teil, besucht digitale Veranstaltungen oder kreiert eure eigene kleine Aktion! Lasst uns die Menschen auf ihrem Weg nach Gerechtigkeit unterstützen!

Hafenstraße'96, weiß auf pink geschrieben.

Protestcamp am Heidelberger Rathaus: Evakuiert die Geflüchtetenlager an den EU-Außengrenzen!

Dich erschüttern die Nachrichten aus den überfüllten Geflüchtetencamps an den EU-Außengrenzen?
Du bist enttäuscht, weil die EU-Politik versagt, Menschenrechte mit Füßen tritt und damit ihre eigenen Werte verrät?
Du möchtest mehr über die Situation erfahren?
Du willst direkt Aufmerksamkeit auf das Thema lenken und fordern, dass die Politik endlich ihrer Verantwortung nachkommt?

Dann komm ab Samstag, 16. Januar 2021, um 13 Uhr auf den Marktplatz in Heidelberg! Dort errichten wir gemeinsam ein coronakonformes Protestcamp.
Wir freuen uns auf dich, egal ob du 30min oder 12h, an einem einzigen oder allen 7 Tagen mit uns protestierst. Wir werden die ganze Woche vor Ort sein und ein abwechslungsreiches Programm haben! Du musst also nicht direkt am Samstag Zeit haben, sondern kannst jederzeit dazukommen.
Es ist an der Zeit, das Schweigen über die Situation in den Lagern erneut zu brechen und die kollektiven Menschenrechtsverletzungen nicht zu tolerieren.
Sei mit uns präsent!

Was solltest du mitbringen?

  • Maske, ggf. Handdesinfektionsmittel
  • warme Kleidung
  • ggf. ein Plakat/Demoschild
  • für längere Aufenthalte: Zelt, Schlafsäcke, Isomatte, eigene Schüssel, Besteck, Becher und Thermoskanne

Die Stadt Heidelberg hat uns eine Übernachtung auf dem Marktplatz leider untersagt mit der Begründung, dass nachts ohnehin keine Passant*innen mehr unterwegs sind. Dies schränkt uns in der Symbolik unseres Protestes und unserer Meinungsäußerung ein. Wir sehen es nicht als Aufgabe des Ordnungsamt über die Sinnhaftigkeit einer Versammlung zu urteilen, weshalb wir rechtliche Schritte gegen diese Auflage prüfen. Vorerst findet das Camp aber dennoch ohne Übernachtung statt.

Um auf dem aktuellen Stand zu bleiben, folge uns auch auf Twitter!

Wir freuen uns auf Dich!

Symbol: Refugees Welcome mit Informationen zum Camp auf Englisch,

Tag X – Gemeinschaftlicher Widerstand

Aufruf zum dezentralen Aktionstag gegen Repression
am Samstag vor dem Prozessauftakt zu den G20-Protesten am Rondenbarg

mehr Infos unter https://gemeinschaftlich.noblogs.org/

Im Juli 2017 haben wir uns international und spektrenübergreifend zu Zehntausenden nach Hamburg aufgemacht, um lautstark und entschlossen gegen das Gipfeltreffen der zwanzig wirtschaftlich und politisch mächtigsten Staaten der Welt zu protestieren. Wie bei anderen Zusammenkünften bürgerlicher Regierungen, autoritärer Regime und kriegsführender Militärblöcke haben wir es nicht hingenommen, dass sie ungestört ihre wirtschaftlichen und geopolitischen Interessen aushandeln können. Wir sind auf die Straße gegangen gegen die kapitalistischen Verhältnisse, die auf Unterdrückung und Ausbeutung beruhen und für den Tod von Millionen Menschen verantwortlich sind.

Wir sind dem Treffen der G20 entschlossen entgegengetreten. Wir haben uns dabei weder von Verbotszonen noch von massiver Polizeigewalt abschrecken lassen. Wir haben und werden weiterhin gemeinsam unsere Kämpfe für eine klassenlose, antikapitalistische Gesellschaft ohne Patriarchat, Rassismus, Faschismus und Klimakrise auf die Straße tragen.

Wie sich bereits im Vorfeld ankündigte, setzt(e) der Staat wieder einmal auf Repression: dutzende Hausdurchsuchungen, Entziehung der Akkreditierung von Journalist*innen, Campverbote, Zerschlagung der Welcome-to-Hell-Demo, Verbot von Indymedia Linksunten, sechs Öffentlichkeitsfahndungen mit über 400 Personenbildern, Kriminalisierung von Protesten, die zu etlichen Strafverfahren und Verurteilungen geführt hat. Seit Dezember 2018 läuft gegen fünf Aktivist*innen das Elbchaussee-Verfahren. Loïc, einer der Betroffenen, ist im Dezember 2019 nach 17 Monaten unter Meldeauflagen aus der U-Haft entlassen wurden. Der Prozess gegen alle Angeklagten geht weiter.

Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat nun auch gegen 86 Aktivist*innen rund um die Proteste am Rondenbarg Anklage erhoben – mindestens acht politische Massenprozesse stehen bevor.

Mehr dazu

Nein zu Rassismus – Demos – 6.6.2020

Wie in vielen anderen Städten auch, wird es am kommenden Samstag (6.6.) in Mannheim eine “Silent Demo” als Reaktion auf die rassistische Polizeigewalt in den USA geben.

Start: 14Uhr, Schloßhof Mannheim.

Hier der Aufruf der Veranstalter:

Im Hinblick auf die aktuellen Ermordungen mehrerer Afroamerikaner ohne strafrechtliche Folgen für die Täter zeigen wir uns mit dem Silent Protest solidarisch mit unseren Mitmenschen in den Vereinigten Staaten, sowie allen Opfern des Rassismus auf der ganzen Welt.

Diskriminierung, soziale und ökonomische Ausgrenzung sowie körperliche Angriffe bis hin zum Mord von Menschen mit schwarzer Hautfarbe sind ein globales Problem!

Die unzähligen Morde an Afroamerikanern symbolisieren den Höhepunkt aller rassistischen Gewalttaten, die nicht ins Licht der Öffentlichkeit rücken und dennoch das Leben von Menschen mit afrikanischer Herkunft jeden Tag enorm erschweren.

Unsere kollektive Wut, Trauer und Hilflosigkeit machen uns sprachlos, weshalb wir den Silent Protest in Deutschland ins Leben gerufen haben, um gemeinsam ein Zeichen zu setzten.
Wir distanzieren uns deutlich von Hass, Gewalt, Ignoranz und Verleugnung und kämpfen zusammen für Frieden, Gerechtigkeit und Toleranz.

=> Hier geht’s zur Homepage

BLOCK TDDZ in WORMS!!

Kommenden Samstag, am 06.06.2020 wollen Neonazis um die NPD und Die Rechte den sogenannten „Tag der deutschen Zukunft“ (TddZ) in Worms durchführen. Der TddZ ist ein seit 2009 jährlich stattfindender Aufmarsch der rechtsradikalen Szene in Deutschland. Nach vielen Jahren faschistischer und antisemitischer Hetze wird Worms voraussichtlich die letzte Station sein. Unser Ziel ist es, dass die Geschichte des TddZ mit einem Scheitern in Worms endet.

Zur Anreise aus Heidelberg: Treffpunkt, 09:45 Uhr Nordeingang des Hauptbahnhof Heidelberg!

Weitere Infos hier: https://blocktddzworms.de/faq/

Gemeinsamer bundesweiter Aktionstag zur Evakuierung der griechischen Lager

Versammlungen von Menschenmengen sind zurzeit unverantwortlich. Genauso unverantwortlich wäre es aber, angesichts der sich weiter zuspitzenden humanitären Katastrophe in den griechischen Lagern und an den EU-Außengrenzen, nicht zu protestieren. Wenn wir nicht gemeinsam demonstrieren können, dann machen wir es nacheinander! Wenn wir uns mit zwei Meter Abstand an der Supermarktkasse anstellen können, dann können wir das auch für Solidarität!

In den Lagern auf den griechischen Inseln müssen weiterhin über 40.000 Menschen unter katastrophalen Bedingungen ausharren. Die deutsche Regierung muss jetzt handeln, sie muss jetzt evakuieren! Und sie kann es: Weltweit wurden Zehntausende deutsche Tourist*innen mit Flugzeugen zurückgeholt. Wir fordern eine Evakuierung von den griechischen Inseln, denn mehr als 140 aufnahmebereite Sichere Häfen sagen: #WirHabenPlatz!

Deshalb: Am Sonntag, den 5. April, setzen wir ein Zeichen – ein Zeichen unseres Protestes vor den Orten, die gerade die Möglichkeit haben, den Menschen auf den Inseln ihrem Schicksal zu überlassen oder nicht. Und wir setzen ein Zeichen an öffentlichen Orten und sagen: Hier ist Platz!

Wir spazieren einzeln an der Spagetthi-Säule am Bismarckplatz vorbei und hinterlassen dabei leere Schuhe. Wir können nicht zeitgleich mit vielen an einem Ort sein und wir werden auf unserer aller Gesundheit achten, aber wir können trotzdem zeigen, dass wir viele sind und unsere Spuren im öffentlichen Raum hinterlassen. Ihr könnt euch zusätzlich eine Botschaft malen oder das angehängte Plakat ausdrucken und zur Erklärung der Aktion neben eure Schuhe legen. Die Aktion ist von 11-17Uhr geplant. Macht Bilder von den Schuhen und postet sie in den sozialen Medien unter #wirhabenplatz und #LeaveNoOneBehind, erwähnt die @Seebruecke und @akutplusc für reposts.

Die Aktion findet in Heidelberg parallel auch in der Weststadt an der Christuskirche statt. Wir unterstützen ausdrücklich die Seebrücke Heidelberg bei ihrer Aktion, weil aktuell mehrere dezentrale Aktionen aber sinnvoller sind als eine große und außerdem zur höheren Sichtbarkeit beitragen, werden wir diese zweite Aktion am Bismarckplatz durchführen.

Und wir sagen schon jetzt: Wir kommen wieder – bis die Inseln evakuiert sind. Wir lassen niemanden zurück! #leavenoonebehind

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