Veranstaltungshinweis: NSU-Ausstellung in HD

Heute möchten wir euch noch auf folgende Veranstaltung aufmerksam machen:

Die Ausstellung “Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen” weilt noch bis Fr. den 09.05.2014 in Heidelberg. Zu sehen ist sie im Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma (Bremeneckgasse 2).

Mehr Infos über die Ausstellung findet ihr hier.

Öffnungszeiten der Ausstellung
Di 9.30 – 19.45 Uhr
Mi, Do, Fr 9.30 – 16.30 Uhr
Sa, So 11.00 – 16.30 Uhr
Mo sowie an gesetzlichen Feiertagen geschlossen

Eintritt frei

PM: AKUT [+C] fordert das Rektorat der Uni Heidelberg zur Wende auf

In der Auseinandersetzung zwischen der Verfassten Studierendenschaft und dem Rektorat der Universität Heidelberg fordert AKUT [+C] das Rektorat zum Einlenken auf: Studentische Initiativen haben ein Recht auf Räume für Veranstaltungen. Zuvor hatte Rektor Eitel in der Senatssitzung vom 8. April erklärt, dass eine Vortragsreihe keine Räume in der neuen Universität erhalte. (Vergleiche Pressemitteilung des Studierendenrats vom 10.04.2014)

Besonders bestürzt reagiert die Gruppe AKUT [+C] auf die Aussage Rektor Eitels die Vortragsreihe aus politischen Gründen abzulehnen. Die Vortragsreihe ‘Zur Kritik der irrationalen Weltanschauungen’ wird vom Studierendenrat der Universität Heidelberg, der Verfassten Studierendenschaft der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft Baden-Württemberg, der Rosa Luxemburg Stiftung Baden-Württemberg, der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg und von AKUT[+C] organisiert.

„Während Thilo Sarrazin an der Uni reden durfte, sollen Studierende und Professoren aus politischen Gründen davon abgehalten werden, Esoterik, Verschwörungstheorien und Antisemitismus zu kritisieren. Wir fordern dringend Aufklärung, welche politischen Probleme Rektor Eitel dabei sieht.“ verlangt Lea Blisset (Organisationsteam AKUT [+C]).

Weitere studentische Initiativen von neuer Linie betroffen

Inzwischen hat AKUT [+C] erfahren, dass auch andere studentischen Initiativen keine Räume mehr in der Neuen Universität erhalten. Es scheint Rektor Eitel, selbst alter Herr der farbentragenden KDStV Normannia zu Karlsruhe, versucht sein politisches Profil zu schärfen. „Die Universität Heidelberg darf kein Ort autoritärer Zensur werden.“ fordert Alex Brünzel (AG Presse von AKUT [+C])

Weiterer Gesprächsbedarf in universitären Gremien

In der heutigen Sitzung der Arbeitsgruppe „Studentische Mitbestimmung“ werden Studierende und das Rektorat eine Lösung für das Problem suchen. Wenn es zu keiner Einigung kommt, könnte auch der Senat in seiner Sitzung vom 20.05.2014 sich noch einmal damit befassen, ob studentische Initiativen grundsätzlich und die Vortragsreihe im besonderen Räume in der Neuen Universität erhält.

Weitere Informationen zur Vortragsreihe gibt es hier.

Antifaschistischer Semesteranfang

Zum Semesterbeginn haben die Antifa-Gruppen aus Heidelberg ein Programm für euch auf die Beine gestellt. Es gibt Treffen, Voküs, Vorträge, Stadtrundgänge und Partys.

Veranstaltet werden die Termine jeweils von

AIHDAntifaschistische Initiative Heidelberg
OAT:HDOffenes Antifa-Treffen Heidelberg
AKUT [+C]Aktion Kritik und Theorie Heidelberg

Termine zum antifaschistischen Semesteranfang Frühling 2014:

Fr 18.04 Flashmob gegen das Tanzverbot: Ich lass dich beten – Lass Du mich tanzen!
15:30 h – Eingang zur Hauptstraße am Bismarckplatz in Heidelberg von [AKUT [+C]]

Fr 18.04 Offenes Antifa Treffen
19:00h Café Gegendruck, Fischergasse 2, Heidelberg-Altstadt mit dem [OAT:HD]

Fr 25.04 Vortrag „Extreme Rechte in Bewegung – am Beispiel der Kameradschaften in Rheinland-Pfalz“
20h ZEP , Zeppelinstr. 1, Heidelberg-Neuenheim mit AKUT[+C]

Sa 26.04 Vortrag „Was tun wenns brennt?” – Antirepressionsvortrag
18h Café Gegendruck, Fischergasse 2, Heidelberg-Altstadt mit dem [OAT:HD]

Sa 26.04 Semesterstartparty
ab 22h Häll, Kirchheimer Weg 2, Heidelberg mit AKUT [+C]

So 27.04 Antifaschistischer Stadtrundgang: „Studentenverbindungen in Heidelberg“
14h Uniplatz (Brunnen), Heidelberg-Altstadt mit der [AIHD]

So 27.04 #antifa: Impulse – Infos – Termine – Aktion
17h ZEP, Zeppelinstr. 1, Heidelberg-Neuenheim mit der [AIHD]

So 27.04 Vokü: Lecker Essen, Kneipe und Infos
19h Café Gegendruck, Fischergasse 2, Heidelberg-Altstadt mit AKUT [+C]

Mi 30.04 Antifaschistisches Straßenfest
ab 18h Uniplatz, Heidelberg-Altstadt mit der [AIHD]

Do, 01.05 Erster Mai
Nazis Blockieren in Kaierslautern! Mehr Infos
Demo und Straßenfest in Freiburg. Mehr Infos

Weitere Informationen über die Veranstaltungen findet ihr hier.

Nazidemo in Sinsheim am 05. April 2014

Antifaschistische_Aktion_-_LogoAm 5. April haben NPD und die “Freien Nationalisten Kraichgau” in Sinsheim zu einer Demo mit dem Motto “Härtere Strafen für Kinderschänder” aufgerufen. Wir rufen stattdessen dazu auf, sich den Nazis in den Weg zu stellen und deutlich zu machen, dass Naziaktivitäten nirgendwo geduldet werden dürfen. Die Nazidemo ist am 5. April zwischen 12 und 18 Uhr mit Beginn am Vorplatz des Hauptbahnhofs angemeldet.

Gegen den Naziaufmarsch findet eine Kundgebung vom VVN/BdA am 05. April um 11 Uhr am Parkdeck (gegenüberliegende Elsenzseite der Sinsheimer Allee) in Sinsheim statt.

Wie jeden letzten Sonntag im Monat: Die AKUT [+c] Vokü im Gegendruck

Akutplogo_1Am diesem Sonntag, den 30.03 ist es wieder soweit. Wir kochen für euch im Café Gegendruck. Zur Vokü gibt es diesmal veganes Gulasch mit Reis dazu Salat und Ofengemüse. Als Nachspeise Rote Grütze nach Ostfriesenart plus eine Überraschung. Also zögert nicht lange und kommt am Sonntag ab 19 Uhr in die Fischergasse 2 in die Heidelberger Altstadt!

www.gegendruck.de

Demonstration „Gegen Nazis und Rassisten!“ am 22.03.2014 um 13 Uhr in Sinsheim

22. März 2014, 13 Uhr

Demonstration „Gegen Nazis und Rassisten!“

Sinsheim, Allee (Ost)

Image

 

Wir rufen auf: Kommt alle zum antifaschistischen Block auf die Demo nach Sinsheim!

 

Im Kraichgau hat sich seit 2009 eine feste Naziszene herausgebildet. Besonders für ihre Gegner*innen und für Flüchtlinge entsteht so eine bedrohliche Situation, die auch schon zu körperlichen Übergriffen geführt hat. Wir wollen Nazistrukturen und rassistische Hetze bekämpfen. Nazis in die Defensive drängen!

 

Passt bei der An- und Abreise aufeinander auf! Es gibt auch eine gemeinsame Anreise mit dem Zug:

 

Zugtreffpunkt für Heidelberg: 12.20 Uhr Hauptbahnhof – Haupteingang

Auf nach Pforzheim mit dem Zug aus Heidelberg

Am Sonntag, 23. Februar wollen Nazis wie jedes Jahr der Opfer der Bombenmangriffe in Pforzheim gedenken. Ein großes Baden-Württembergweites Aktionsbündnis versucht, dies zu verhindern und sich den Nazis in den Weg zu stellen. Wir rufen dazu auf sich an den Protesten und Blockaden zu beteiligen. Für eine gemeinsame Hinfahrt wird es einen Zugtreffpunkt in Heidelberg vom Offenen Antifa Treffen Heidelberg (OAT) geben. Ihr findet ihn in Kürze auf deren Seite.

Am Sonntag, den 23.02 findet neben den Gegenaktivitäten in Pforzheim auch die AKUT [+C] Vokü im Gegendruck statt. Ab 19 Uhr gehts los. Es wird auch noch etwas länger offen bleiben und Essen geben, so dass Menschen, die direkt aus Pforzheim kommen, versorgt werden können.

Zum Pforzheimthementag erwarten euch frei nach dem Motto “Deutsche Täter sind keine Opfer” leckere Burger und French Fries!

Wir freuen uns auf euch!

eure AKUT [+C]

Redebeitrag zur Demo in Mainz am 8.2.2014

Am 08. Februar 2014 fand eine antirassistische Demonstration Mainz statt. An dieser Stelle dokumentieren wir unseren Redebeitrag zu NSU, Verfasssungsschutz und institutionellem Rassismus:

“Im September 2000 startete der Nationalsozialistische Untergrund (NSU) eine beispiellose Mordserie, die erst im November 2011 endete. Neun Menschen wurden aus rassistischen Motiven erschossen. Durch Bombenanschläge wurden zahlreiche Menschen verletzt. Schon im Mai 2006 demonstrierten in Kassel circa 4.000 Menschen mit der Forderung “Kein 10. Opfer!”. Das sind etwa zehn mal so viele Menschen wie heute hier demonstrieren. Im Juni 2006 fand eine ähnliche Demonstration in Dortmund statt. Bei beiden Demonstrationen waren Angehörige der Opfer anwesend. Mit der Forderung “Kein 10. Opfer!” riefen Sie nach Aufklärung in einer Mordserie, während sie selbst im Mittelpunkt der Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft standen.

Das Problem heißt Rassismus!
Die Polizei hatte immer wieder Hinweise auf einen rassistischen Hintergrund beiseite geschoben und war fest davon ausgegangen, dass die Opfer selbst in kriminelle Machenschaften verwickelt sein müssten. Einziges Indiz hierfür: Die Opfer hatten einen Migrationshintergrund. Die Familien waren nicht nur Opfer rassistischer Nazis geworden, sondern anschließend auch Opfer der rassistischen Polizei.

Continue reading “Redebeitrag zur Demo in Mainz am 8.2.2014”

Gegen Homophobie und Diskriminierung!

Trotz aller Lippenbekenntnisse gehört in Deutschland Diskriminierung auf Grund der sexuellen Orientierung leider immer noch zum Alltag. An dieser Stelle möchten wir auf eine Petition für die rechtliche Gleichstellung von Homosexuellen in Deutschland hinweisen. Wir teilen die Anliegen des Heidelberger Vereins Wandlungsbedarf e.V., möchten aber noch bemerken, dass wir eine Pedition als Mittel der politischen Partizipation und Einflussnahme nicht für ausreichend halten. Eine Petition “bittet” um etwas. Die Bekämpfung von Diskriminierung im Alltag und vor den Gerichten sehen wir aber nicht als Bitte an die Politik, sondern als ständiger Prozess im Alltag von jeder und jedem.
Also unterschreibt die Pedition und geht raus in den Alltag, um aktiv gegen Homophobie und Diskriminierung zu werden!

www.homoheisstmensch.de

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=gBqcbVn0EXg?rel=0&w=560&h=315]

Interview in der break-out im Februar

An dieser Stelle dokumentieren wir ein Interview in der Break-out vom Februar 2014. Viel Spaß beim Lesen!

Interview mit Andrea von der Gruppe AKUT [+C]

Breakout: Zum Jahresbeginn habt ihr euch als neue Gruppe in Heidelberg gegründet. Wofür steht ihr denn?

Andrea: Wir wollen in Aktion, Kritik und Theorie auf die Gesellschaft einwirken und arbeiten an einer Gesellschaft als freie Assoziation mündiger Individuen. Auf unserer Homepage findet sich aber auch schon ein erstes Selbstverständnis

B: Versteht ihr euch auch als Antifa-Gruppe?

A: Ja, wir wollen auch explizit antifaschistische Politik machen und verstehen uns als Teil der Antifa-Szene.

B: Wie steht ihr denn zu den anderen heidelberger Antifa-Gruppen und weswegen habt ihr euch gegründet?
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