AfD Wahlkampf stören

NationalismusistkeinealternativeAm Sonntag, den 18. Mai Am Montag, den 19. Mai plant die AfD eine Wahlkampfveranstaltung mit Hans-Olaf Henkel in der Stadthalle in Heidelberg. Wir rufen zu Aktionen gegen die Veranstaltung auf. Die Veranstaltung der AfD beginnt um 19 Uhr, Einlaß ab 18:30 Uhr.

Die AfD ist keine Alternative, weil…

…sie Rassismus propagiert: Besonders deutlich wird diese Haltung beim Umgang der AfD mit Migrantinnen und Migranten: Ob Menschen vor Armut, Hunger oder Verfolgung fliehen, ist der AfD völlig egal. Sie fordert einen „Zuwanderungsstopp“ für Flüchtlinge, sofern sie nicht dem Wohle der Wirtschaft dienen. Wer sich in den Augen der AfD als unnütz erweist, hat in ihren Augen den Anspruch auf Teilhabe verwirkt.

…sie für ein reaktionäres Familienbild einsteht: Die traditionelle Familie aus Vater/Mutter/Kind ist für die AfD die „Keimzelle der Gesellschaft“. Dementsprechend wertet sie alle anderen Lebensentwürfe ab, indem sie z.B. die schwulenfeindliche „Petition für Ehe und Familie“ in Baden-Württemberg unterstützt hat. Zudem fordert sie ganz offen eine Geburtenförderung nur für Deutsche und stellt sich gegen den Abbau von sexistischen Rollenbildern und Diskriminierung.

…sie für Sozialabbau eintritt: Die AfD ist eine Partei der gesellschaftlichen Elite, die gegen finanziell Schwache hetzt und auf den weiteren Abbau sozialer Standards abzielt. Nicht Armut will die AfD bekämpfen, sondern die Armen. Sie steht für einen Nationalismus ein, der seinen Reichtum aus der Ausbeutung und Verelendung anderer Länder bezieht.


Auch Hans-Olaf Henkel ist…

…nicht irgendwer. Sich selbst sieht er als „Leistungsträger“ und Teil der gesellschaftlichen Elite. Er war Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) und konnte in dieser Funktion schon viel Aufmerksamkeit in seinem Kampf gegen Gleichheit und Demokratie (die hält er nämlich für „Gleichmacherei“) erreichen. Außerdem findet er Thilo Sarrazins rassistische Thesen, etwa über die Notwendigkeit langfristig „etwa zwanzig Prozent der Bevölkerung, die nicht ökonomisch gebraucht werden“ loszuwerden, super – und zwar „ohne jedes Wenn und Aber“. Mit anderen Worten: Hans-Olaf Henkel passt zur AfD wie der sprichwörtliche Arsch auf den Eimer.

Überlegt euch was gegen die AfD und ihre BrandrednerInnen!

Nazidemo in Sinsheim am 05. April 2014

Antifaschistische_Aktion_-_LogoAm 5. April haben NPD und die “Freien Nationalisten Kraichgau” in Sinsheim zu einer Demo mit dem Motto “Härtere Strafen für Kinderschänder” aufgerufen. Wir rufen stattdessen dazu auf, sich den Nazis in den Weg zu stellen und deutlich zu machen, dass Naziaktivitäten nirgendwo geduldet werden dürfen. Die Nazidemo ist am 5. April zwischen 12 und 18 Uhr mit Beginn am Vorplatz des Hauptbahnhofs angemeldet.

Gegen den Naziaufmarsch findet eine Kundgebung vom VVN/BdA am 05. April um 11 Uhr am Parkdeck (gegenüberliegende Elsenzseite der Sinsheimer Allee) in Sinsheim statt.

Demonstration „Gegen Nazis und Rassisten!“ am 22.03.2014 um 13 Uhr in Sinsheim

22. März 2014, 13 Uhr

Demonstration „Gegen Nazis und Rassisten!“

Sinsheim, Allee (Ost)

Image

 

Wir rufen auf: Kommt alle zum antifaschistischen Block auf die Demo nach Sinsheim!

 

Im Kraichgau hat sich seit 2009 eine feste Naziszene herausgebildet. Besonders für ihre Gegner*innen und für Flüchtlinge entsteht so eine bedrohliche Situation, die auch schon zu körperlichen Übergriffen geführt hat. Wir wollen Nazistrukturen und rassistische Hetze bekämpfen. Nazis in die Defensive drängen!

 

Passt bei der An- und Abreise aufeinander auf! Es gibt auch eine gemeinsame Anreise mit dem Zug:

 

Zugtreffpunkt für Heidelberg: 12.20 Uhr Hauptbahnhof – Haupteingang

Auf nach Pforzheim mit dem Zug aus Heidelberg

Am Sonntag, 23. Februar wollen Nazis wie jedes Jahr der Opfer der Bombenmangriffe in Pforzheim gedenken. Ein großes Baden-Württembergweites Aktionsbündnis versucht, dies zu verhindern und sich den Nazis in den Weg zu stellen. Wir rufen dazu auf sich an den Protesten und Blockaden zu beteiligen. Für eine gemeinsame Hinfahrt wird es einen Zugtreffpunkt in Heidelberg vom Offenen Antifa Treffen Heidelberg (OAT) geben. Ihr findet ihn in Kürze auf deren Seite.

Am Sonntag, den 23.02 findet neben den Gegenaktivitäten in Pforzheim auch die AKUT [+C] Vokü im Gegendruck statt. Ab 19 Uhr gehts los. Es wird auch noch etwas länger offen bleiben und Essen geben, so dass Menschen, die direkt aus Pforzheim kommen, versorgt werden können.

Zum Pforzheimthementag erwarten euch frei nach dem Motto “Deutsche Täter sind keine Opfer” leckere Burger und French Fries!

Wir freuen uns auf euch!

eure AKUT [+C]

Redebeitrag zur Demo in Mainz am 8.2.2014

Am 08. Februar 2014 fand eine antirassistische Demonstration Mainz statt. An dieser Stelle dokumentieren wir unseren Redebeitrag zu NSU, Verfasssungsschutz und institutionellem Rassismus:

“Im September 2000 startete der Nationalsozialistische Untergrund (NSU) eine beispiellose Mordserie, die erst im November 2011 endete. Neun Menschen wurden aus rassistischen Motiven erschossen. Durch Bombenanschläge wurden zahlreiche Menschen verletzt. Schon im Mai 2006 demonstrierten in Kassel circa 4.000 Menschen mit der Forderung “Kein 10. Opfer!”. Das sind etwa zehn mal so viele Menschen wie heute hier demonstrieren. Im Juni 2006 fand eine ähnliche Demonstration in Dortmund statt. Bei beiden Demonstrationen waren Angehörige der Opfer anwesend. Mit der Forderung “Kein 10. Opfer!” riefen Sie nach Aufklärung in einer Mordserie, während sie selbst im Mittelpunkt der Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft standen.

Das Problem heißt Rassismus!
Die Polizei hatte immer wieder Hinweise auf einen rassistischen Hintergrund beiseite geschoben und war fest davon ausgegangen, dass die Opfer selbst in kriminelle Machenschaften verwickelt sein müssten. Einziges Indiz hierfür: Die Opfer hatten einen Migrationshintergrund. Die Familien waren nicht nur Opfer rassistischer Nazis geworden, sondern anschließend auch Opfer der rassistischen Polizei.

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Demo in Mainz: „Refugees welcome! Rassismus raus aus Köpfen und Ämtern!“

Antirassistische Demonstration am 08. Februar 2014 um 16 Uhr vor dem Hauptbahnhof in Mainz.

Als Reaktion auf die rassistische Mobilmachung gegen Asylbewerber_innenheime und die europäische Abschiebepolitik wollen wir als Demonstration ein Zeichen der Solidarität setzen. Kommt am 08. Februar zur antirassistischen Demonstration nach Mainz. Unter anderem wird es auch einen Redebeitrag von AKUT [+C] geben.

Den genauen Aufruf findet ihr hier auf der offiziellen Demoseite und auf Facebook

“Kulturschock Zelle” Reutlingen steht im Mannheim vor Gericht

Am 29.01.2014 steht am Oberverwaltungsgerichtshof Mannheim die Verhandlung über die Gaststättenkonzession für das autonome Zentrum “Kulturschock Zelle” in Reutlingen an. Die Stadt Reutlingen will dem Zentrum verbieten als Verein weiter Getränke auszuschenken un fordert die Anmeldung eines Gewerbes. Da jedoch in der “Zelle” niemand Gewinn erzielt und jegliches eingenomme Geld in das Haus gesteckt werden muss, erscheint die Strategie der Stadt als Teil der Bekämpfung der selbstverwalteten Kultur- und Politszene.

Das Urteil gilt als richtungsweisend für alle Zentren dieser Art in BaWü und könnte zu einer weiteren Angriffsfläche gegen selbstverwaltete Projekte führen. Aus Tübingen und Reutlingen wird per Zugtreffpunkt zu Prozess mobilisiert. Wir erklären uns mit der “Zelle” in Reutlingen solidarisch und fordern mehr selbstbestimmte Zentren!

Der Gerichtsprozess findet im Dienstgebäude des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg, 68165 Mannheim, Schubertstraße 11, Erdgeschoss, Sitzungssaal I statt.

Mehr Infos und einen Jingle findet ihr auf http://kulturschock-zelle.de/

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