BLOCK TDDZ in WORMS!!

Kommenden Samstag, am 06.06.2020 wollen Neonazis um die NPD und Die Rechte den sogenannten „Tag der deutschen Zukunft“ (TddZ) in Worms durchführen. Der TddZ ist ein seit 2009 jährlich stattfindender Aufmarsch der rechtsradikalen Szene in Deutschland. Nach vielen Jahren faschistischer und antisemitischer Hetze wird Worms voraussichtlich die letzte Station sein. Unser Ziel ist es, dass die Geschichte des TddZ mit einem Scheitern in Worms endet.

Zur Anreise aus Heidelberg: Treffpunkt, 09:45 Uhr Nordeingang des Hauptbahnhof Heidelberg!

Weitere Infos hier: https://blocktddzworms.de/faq/

Corona-Kundgebung in Heidelberg mit Reichsflaggen, Judenstern, jeder Menge Nazis und antifaschistischem Gegenprotest

Am Samstag, den 09.05.2020, fand zum wiederholten Mal eine Kundgebung gegen die Corona-Maßnahmen auf dem Uniplatz in Heidelberg mit vielen TeilnehmerInnen aus dem rechten Spektrum statt. Nachdem auf der letzten Demo u.a. der organisierte, NPD-Kader Jonathan Stumpf einen Redebeitrag hielt, gab es diesmal lauten Gegenprotest von rund 100 Gegendemonstrant*innen. Der krude Mix von Nationalismus, völkischem Denken und Verschwörungsideologien blieb diesmal also nicht unwidersprochen. Diese Kundgebungen sind Teil einer neurechten Strategie in ganz Deutschland, mit welcher man abermals versucht gesellschaftlich anschlussfähig zu werden und den Debattenraum weiter nach rechts zu verschieben. Unserer Beobachtung nach ist diese Strategie teilweise erfolgreich. Einige durch die Corona-Maßnahmen verunsicherte BürgerInnen sehen keine Notwendigkeit sich von den rechten MitorganisatorInnen zu distanzieren und halten die Verschiedenartigkeit der sich gegenüberstehenden politischen Lager für überholt.

Wir widersprechen dem klar! Die Gleichwertigkeit aller Menschen ist die Basis einer freien Gesellschaft. Die Ideologie des rechten Spektrums steht dem grundsätzlich entgegen, wenn gleich man gerade noch den “Wolf im Schafspelz” mimt, um die wenigen bürgerlichen DemonstrantInnen nicht zu vergraulen. Wer mit Neonazis gemeinsame Sache macht und ihnen diese Räume gibt, lässt sich instrumentalisieren, unterstützt rassistische Verhältnisse und ist mitverantwortlich für die weitere Verankerung menschenfeindlicher Ansichten in unserer Gesellschaft. Mit Nazis, RassistInnen und Antisemiten kann man nicht für Grundrechte demonstrieren!

Aus der Kundgebung kam es wiederholt zu Pöbeleien und Gewaltandrohungen in Richtung der GegendemonstrantInnen. Die Stimmung war aggressiv und die Situation unübersichtlich. Anwesend waren mehrere gewaltbereite Neonazis aus dem Rhein-Neckar-Raum sowie einige Kader der NPD-Rhein-Neckar, die sogar als OrdnerInnen auftraten. Das zeigt, dass die Nazis nicht versuchen den Protest zu unterwandern; Sie sind die Mitorganisatoren und essentielle Träger der Kundgebung. Anwesend war ebenfalls die Heidelberger AfD inkl. Stadtrat Matthias Niebel. Sichtbar wurden auch allerhand bekannte rechte Symbole als Tattoos, rechte Modemarken, die in der Szene als Erkennungsmerkmal dienen, sowie Reichsflaggen und gleichfarbige Nase-Mund-Bedeckungen. Außerdem nahmen rechte EsoterikerInnen und ImfpkritikerInnen an der Kundgebung teil. Johanna Kart von Akut+C [iL] sagt dazu: “Angesicht der starken organisatorischen Einbindung von organisierten Nazis, ist bei der Forderung der Kundgebung Grundrechte zu stärken leider nur von einem scheinheiligen Vorwand auszugehen”.

Besonders krude Szenen spielten sich auf dem Uniplatz ab, als eine Frau mit Judenstern, auf dem „zwangsgeimpft“ stand, schrie, dass es den Corona-Virus nicht geben würde und dabei hysterisch lachte. Die momentane Situation mit der, der im Nationalsozialismus verfolgten JüdInnen zu vergleichen und zeitgleich mit den ideologischen Erben der Mörder gemeinsam zu demonstrieren, sehen wir als eine ekelhafte Relativierung und ein Schlag ins Gesicht aller Verfolgten des Naziregimes an.

In den Redebeiträgen der Veranstaltung fand sich ein buntes Sammelsurium an Themen, die schon lange von der Neuen Rechten und Verschwörungsideologen besetzt werden. So sprach Mitveranstalterin Christa G. aus Kandel beispielsweise über die manipulierende Lügenpresse, die durch die Werbung Kinder frühsexualisiere, zweifelte an, dass CO² wirklich schädlich sei und konnte auch nicht davon ablassen, der Fridays for Future-Bewegung einen kurzen Seitenhieb zu verpassen, da nun Autokinos boomen. Laut ihr leben wir in einer Gesundheitsdiktatur, die absichtlich Arbeitslose schaffe und „die Antifa“ für Gegenproteste bezahle. Außerdem wurden die Demoteilnehmerinnen immer wieder bekräftigt, dass sie wahre, selbstbewusste und selbstdenkende HeldInnen seien, die für die (diktaturfreie) Zukunft ihrer Kinder demonstrieren würden. In weiteren Redebeiträgen ging es um die angebliche Diktatur und Versklavung in der BRD, die Verschwörung um Bill Gates, welcher auch das RKI und Angela Merkel finanziere.

Wir sind erschrocken, dass diese Art von Protest in Heidelberg Fuß fassen kann und rufen alle Menschen auf, genau hinzuschauen und gegen Verschwörungstheorien und rechte Umtriebe aktiv zu werden!

AKUT + [C] Podcast – Episode 1

Hiermit geht die erste Episode unseres neuen AKUT + [C] Podcast an den Start!
Als Einstieg mit dem brandaktuellen Thema:

Verschwörungstheorie in Zeiten von Corona. Eine neue Chance für die Rechte?

Mit Jo von AKUT + [C], organisiert in der Interventionistischen Linken und Merlin Wolf, Herausgeber des Buches “Zur Kritik der irrationalen Weltanschauungen: Religion – Esoterik – Verschwörungstheorie – Antisemitismus” diskutieren wir das derzeitige Erstarken verschiedener Verschwörungsideologien rund um Corona. Wieso sind für viele Menschen Verschwörungstheorien so attraktiv? Was haben sie mit dem Aufstieg der Rechten zu tun? Und wie kann eine linke emanzipatorische Antwort darauf aussehen?

Genießt den Podcast und stay tuned für weitere Episoden!

Rechte Querfront feiert Corona-Party vor der Polizei in Heidelberg

Am Mittwoch, den 15.04.20 trafen sich in Heidelberg allerhand rechte VerschwörungstheoretikerInnen, um die Rechtsanwältin Beate Bahner zu unterstützen. Sie war wegen des Aufrufes zu Straftaten angeklagt worden. Bahner ist eine Leugnerin der Gefahr des Coronaviruses und gilt als neuer Star der Verschwörungsszene. Gerade jene Szene kam zum Teil aus ganz Deutschland angereist, um sie zu unterstützen. Ein bunter Haufen aus rechten AgitatorInnen, VerschwörungstheoretikerInnen, ReichsbürgerInnen, ImpfkritikerInnen und AFD-Vertretern hatte sich am Mittwoch zusammengetan und äußerten allerhand Verwirrtes. Diesen bunten Haufen eint allerdings ihre ablehnende Haltung gegenüber den Maßnahmen zur Eindämmung des Coronaviruses. Sie sehen hinter den Maßnahmen gesteuertes Handeln der Regierung und Virologen, die fremden Mächten oder geheimen Plänen unterworfen seien.


Polizei blieb untätig und lies die Rechten gewähren – Unerklärlich!

Für ein bundesweites Presseecho sorgte vor allem die Untätigkeit der Polizei. Obwohl die Versammlung z.T. sogar auf ihrem Grundstück stattfand, schritt sie über Stunden nicht ein. Sie erteilte keine Platzverweise und nahm lediglich Personalien von zwei Personen auf. Unerklärlich finden nicht nur wir. Die Polizeidirektion erklärte, sie hätte es „unverhältnismäßig“ gefunden, weil ein „großer Polizeieinsatz“ und „die Gefahr der Eskalation“ bestanden hätte. Sogar vor dem Feststellen der Personalien schreckte sie aus Angst vor „Solidarisierungseffekte“ zurück. OB Würzner findet dieses Vorgehen richtig und meint: „Es ist Aufgabe der Polizei deeskalierend zu wirken.“(1)

Diese Worte klingen für uns wie blanker Hohn und eine fadenscheinige Ausrede. Wir könnten jetzt Seiten füllen mit Beispielen für übertriebene und unverhältnismäßige Polizeieinsätze und einem gezielten Eskalieren der Polizei. Genannt seien hier aber nur das Durchprügeln der AfD-Veranstaltungen in der Stadtbücherei (2017), Hausdurchsuchungen wegen geringfügiger Sachbeschädigungen, Ermittlungskommissionen zu nicht angemeldeten Infoständen und natürlich dem Einsatz eines verdeckten Ermittlers in studentischen Gruppen im Jahr 2010.

Auch aktuell ist das Nichtstun der Heidelberger Polizei völlig unerklärlich. Es werden Maßnahmen zur Abflachung der Infektionskurve mit allen Mitteln und Mühen umgesetzt. Es ist gänzlich unverständlich, dass es einerseits als verhältnismäßig gilt, mit einem Hubschrauber nach Menschenansammlungen in Heidelberg zu suchen und eine Hausdurchsuchung ohne richterliche Anordnung wegen einer angeblichen Corona-Party in Leimen mit fünf (!) Leuten durchzuführen und dabei auch noch vier Menschen aus ihren Betten hervorzuziehen. Auf der anderen Seite gilt es aus Angst vor „Solidarisierungseffekten“ als unverhältnismäßig, die Corona-Party von 200 Beteiligten aufzulösen. Die Unterstützung in der Bevölkerung für die seit Wochen laufenden staatlich-verordneten Maßnahmen war wohl selten größer. Nicht zuletzt, weil sie den allermeisten einleuchten. Dieses kollektive Einhalten der Maßnahmen von Seiten der Bevölkerung wird durch das Nichtstun der Polizei gefährdet.

Erst auf massiven öffentlichen Druck hin kündigte die Polizei vergangenen Samstag an, nun eine Ermittlungsgruppe eingerichtet zu haben um die Situation aufzuarbeiten und Teilnehmer*innen zu identifizieren.


Verschwörungstheorien als politische Strategie der neuen Rechten

In unserer Vortragsreihe „Zur Kritik irrationaler Weltanschauungen“ (2) von 2014 sind wir schon näher auf Verschwörungstheorien eingegangen. In Zeiten der Krise blühen Verschwörungstheorien geradezu auf. Diesen Nährboden versuchen sich jetzt vor allem neurechte Agitatoren zu nutze zu machen, um möglichst viele Menschen davon zu überzeugen, ‘dass hier etwas nicht stimme‘ und ‘dass die Regierung und Wissenschaft abhängig‘ seien oder gesteuert würden. Das liefert dann die Begründung, warum Regierung und Wissenschaft absichtlich falsche Fakten heraus geben, um die Bevölkerung zu täuschen.

Je tiefer sich jemand in eine Verschwörungstheorie hineinbegibt, desto ausgeprägter wird auch seine selektive Wahrnehmung. Widersprüchliches wird kaum noch wahrgenommen und als „Mainstream-Meinung“ abgetan. In diesem Klima kann dann z.B. die AfD auf eine gute Grundlage für ihre Fakenews zurückgreifen und politische Erfolge verbuchen. Das Verbreiten von Verschwörungstheorien ist hier nicht nur wirres Fantasieren, sondern wird als politische Strategie genutzt.

Ein bunter Haufen der Querfront

Schon bei der „Kundgebung“ wurden die Differenzen zwischen den Teilnehmenden klar. Als ein älterer Herr davon sprach, dass die Bundesregierung ja gar nicht legitimiert sei und das Grundgesetz gar nicht in Kraft, widersprachen einige TeilnehmerInnen hörbar. Je länger und je mehr zusammen stehen und sich austauschen, umso mehr grenzen sie sich voneinander ab. So sind größere und langfristige Zusammenschlüsse von VerschwörungstheoretikerInnen sehr selten. Sie versammeln sich eher hinter Symbolfiguren, YouTube-Kanälen oder diffusen Labels. Auch wenn sich die Szene alles andere als einheitlich präsentiert, folgen sie doch vielfach einem ähnlichen Schema von einem geheimen Plan einzelner Mächtiger/Reicher/Böser und einem unschuldigen und betrogenen Volk. Einigen können sie sich deshalb bei Versammlungen häufig auf aggressive Sprechchöre wie “Wir sind das Volk”. In diesem strukturell antisemitischen Denkschema ist der Sprung zu Antisemitismus in Reinform nicht weit.

Weil so ein bunter Haufen bei der Kundgebung in Heidelberg durch ihre Kauzigkeit häufig Mitleid und den Eindruck der Harmlosigkeit erweckt – viele TeilnehmerInnen wirken sozial ungeschickt – wird die Szene von Presse und Öffentlichkeit häufig verharmlost. Durch die Anschläge von Halle und Hanau gerät dieses Bild von harmlosen Verwirrten gerade in der Öffentlichkeit ins Wanken. Das ist gut so. Zumal mit der AfD und ihrem Netzwerk ein strategisch agierender Akteur die Grundlage für Schlimmeres liefert.

So rufen wir alle dazu auf, kommende Aktionen kritisch zu begleiten und ihnen entgegen zu treten.

Update: Als sich am Samstag den 18.04.20 auf dem Uniplatz ähnliche TeilnehmerInnen wie am Mittwoch bei Beate Behner unter dem bundeweiten Label “nicht-ohne-uns” versammelten, wurden die TeilnehmerInnen deutlicher. Nazis zeigten mitten in Heidelberg Schilder von Verletzten / Getöteten Menschen unter dem Titel “Opfer der ungeregelten Zuwanderung” und stellten Corona als von Geflüchteten importierte Gefahr dar. RederInnen leugneten den Klimawandel und die Gefahr des Coronavirus. Wir halten die Augen offen! Keinen Fußbreit den FaschistInnen!

(1) www.rnz.de/nachrichten/heidelberg_artik…

(2) https://akutplusc.org/projekte/zur-kritik-an-irrationalen-weltanschauungen-vortragsreihe/verschworungstheorien-wer-regiert-die-welt/

Gemeinsamer bundesweiter Aktionstag zur Evakuierung der griechischen Lager

Versammlungen von Menschenmengen sind zurzeit unverantwortlich. Genauso unverantwortlich wäre es aber, angesichts der sich weiter zuspitzenden humanitären Katastrophe in den griechischen Lagern und an den EU-Außengrenzen, nicht zu protestieren. Wenn wir nicht gemeinsam demonstrieren können, dann machen wir es nacheinander! Wenn wir uns mit zwei Meter Abstand an der Supermarktkasse anstellen können, dann können wir das auch für Solidarität!

In den Lagern auf den griechischen Inseln müssen weiterhin über 40.000 Menschen unter katastrophalen Bedingungen ausharren. Die deutsche Regierung muss jetzt handeln, sie muss jetzt evakuieren! Und sie kann es: Weltweit wurden Zehntausende deutsche Tourist*innen mit Flugzeugen zurückgeholt. Wir fordern eine Evakuierung von den griechischen Inseln, denn mehr als 140 aufnahmebereite Sichere Häfen sagen: #WirHabenPlatz!

Deshalb: Am Sonntag, den 5. April, setzen wir ein Zeichen – ein Zeichen unseres Protestes vor den Orten, die gerade die Möglichkeit haben, den Menschen auf den Inseln ihrem Schicksal zu überlassen oder nicht. Und wir setzen ein Zeichen an öffentlichen Orten und sagen: Hier ist Platz!

Wir spazieren einzeln an der Spagetthi-Säule am Bismarckplatz vorbei und hinterlassen dabei leere Schuhe. Wir können nicht zeitgleich mit vielen an einem Ort sein und wir werden auf unserer aller Gesundheit achten, aber wir können trotzdem zeigen, dass wir viele sind und unsere Spuren im öffentlichen Raum hinterlassen. Ihr könnt euch zusätzlich eine Botschaft malen oder das angehängte Plakat ausdrucken und zur Erklärung der Aktion neben eure Schuhe legen. Die Aktion ist von 11-17Uhr geplant. Macht Bilder von den Schuhen und postet sie in den sozialen Medien unter #wirhabenplatz und #LeaveNoOneBehind, erwähnt die @Seebruecke und @akutplusc für reposts.

Die Aktion findet in Heidelberg parallel auch in der Weststadt an der Christuskirche statt. Wir unterstützen ausdrücklich die Seebrücke Heidelberg bei ihrer Aktion, weil aktuell mehrere dezentrale Aktionen aber sinnvoller sind als eine große und außerdem zur höheren Sichtbarkeit beitragen, werden wir diese zweite Aktion am Bismarckplatz durchführen.

Und wir sagen schon jetzt: Wir kommen wieder – bis die Inseln evakuiert sind. Wir lassen niemanden zurück! #leavenoonebehind

[Last Call] Unteilbar-BUS Rhein-Neckar

Keine Fotobeschreibung verfügbar.

 

[Repost]

Lasst uns kämpfen gegen Ausgrenzung genauso wie für Teilhabe aller und sozial-ökologischen Wandel!

Unser Bus fährt am 24.08. hin und zurück: HD / MA <-> DD
Zustieg Heidelberg: 4.00 Uhr
Zustieg Mannheim: 4.30 Uhr
Rückfahrt: 18.00 Uhr
Gesamtticketpreis normal: 30 €
UPDATE: ermäßigt – 10 Stück: 15€
Soliticket: 45 €

Worum geht’s?

In Sachsen ist am 01.09.19 Landtagswahl. Während der Europawahlen ging die AfD in vielen Kreisen als stärkste Partei hervor [1].
Auch wenn das Ergebnis stärker zu differenzieren ist und auch andere Parteien vielerorts deutlich zugelegt haben, schafft es nationalistisches und fremdenfeindliches Gedankengut die Mitte der Gesellschaft zu durchdringen.

Was geht da am 24.08.?

Das #Unteilbar-Bündnis ruft vor den Landtagswahlen in Sachsen (sowie Brandenburg und Thüringen) auf, für eine offene und solidarische Gesellschaft an diesem Tag in Dresden auf die Straße zu gehen. Lasst uns kämpfen gegen Ausgrenzung genauso wie für Teilhabe aller und sozial-ökologischen Wandel! [2]

Alles klar; wo, wann, wie viel?

Wir fahren mit dem Bus gegen 4:00 ab Heidelberg HBF Süd ( Parkplatz Max-Planck-Ring) und 4:30 Uhr vom JUZ (Käthe-Kollwitz-Str. 2-4 ) in Mannheim ab. Zurück geht es aus Dresden ab 18:00.

Ein Ticket wird 30€ kosten. Unten erfahrt ihr, wo und wann ihr diese erwerben könnt.

Wir freuen uns, mit euch gemeinsam an der Großdemo teilzunehmen.

Bei Nachfragen erreicht ihr uns per: RNunteilbar@posteo.de

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Ticketverkauf:

Heidelberg

Tickets könnt ihr ab Montag, den 12.08., hier erhalten:

Im Büro des BUND Rhein-Neckar-Odenwald im 1. OG des Welthaus am Hauptbahnhof, Willy Brandt Platz 5, 69115 Heidelberg

Verkaufszeiten in der Kalenderwoche 34:

19. + 21. + 23.08.: 10 – 12 Uhr

19. – 23.08.: 14 – 16 Uhr

Landesweite Demo am 13. Juli gegen die Verschärfung des Polizeigesetzes

Im Rahmen der Kampagne „NoPolGBW“ gegen die drohende erneute Verschärfung des baden-württembergischen Polizeigesetzes findet am 13. Juli 2019 in Stuttgart eine landesweite Demonstration statt. Unter dem Motto „Freiheitsrechte verteidigen! Titelbild-Websiten-1200x800-PixelGemeinsam das neue Polizeigesetz verhindern!“ ruft ein breites Bündnis linker Gruppen und Organisationen dazu auf, sich ab 12 Uhr in der Lautenschlagerstraße in Stuttgart zu sammeln, um gemeinsam den Protest gegen diesen staatlichen Angriff auf uns alle auf die Straße zu tragen. Weitere Informationen zur Demo und den gemeinsamen Aufruf gibt es unter nopolgbw.org.

Die Gruppe AIHD/IL organisiert einen Bus am 13. Juli, der sowohl in Heidelberg als auch Mannheim einen Stopp einlegt. Die Tickets kosten 15 Euro. Weitere Infos zum Ticketkauf findet ihr hier!

Heimat – Eine Besichtigung des Grauens

Wir freuen uns die szenische Lesung mit Thomas Ebermann und Thorsten Mense am 10. Mai 2019 im Theater im Romanischen Keller um 20 Uhr ankündigen zu können!

Einlass: 19:30 Uhr
Eintritt frei, Spenden erwünscht (Richtwert 5-15 €)

Heimat – Eine Besichtigung des Grauens. »Heimat« boomt und es scheint kein Entrinnen aus ihr zu geben. Jeder und jede muss sie haben, lieben, vermissen, verteidigen oder tief im Herzen tragen. Ob Greenpeace oder Kaufland, die Identitären oder die Grünen, Horst Seehofer oder Bodo Ramelow: Alle machen mit – und niemand fragt »Warum?«. Wo bleibt der Zweifel und die Skepsis, wenn plötzlich alle das gleiche wollen und fühlen? Thomas Ebermann  und Thorsten Mense werden sich daher nicht mit einem weiteren Heimatbegriff an der Debatte beteiligen, sondern fühlen sich stattdessen den historischen wie zukünftigen Opfern von Heimat verbunden. Denn der Boom der Heimat ist das Grundrauschen der gesellschaftlichen Rechtsentwicklung, der Soundtrack zur völkischen Mobilmachung, die Einstimmung auf kommende Zumutungen und Unmenschlichkeiten. Die Referenten stellen sich dem entgegen – unausgewogen, schroff und negatorisch. Weitere Infos unter heimatfeindschaft.de

Thomas Ebermann ist Autor, Gründungsmitglied der Grünen, Publizist und Dramaturg und hat jahrelang satirische Lesungen veranstaltet und über 50 literarische Stoffe zu szenischen Lesungen bearbeitet.

Thorsten Mense ist freiberuflicher Soziologe (Dr. phil.), Journalist, Autor und Filmvorführer. 2016 erschien von ihm das Buch „Kritik des Nationalismus“. Er ist Mitglied im Forum für kritische Rechtsextremismusforschung (FKR) in Leipzig. Quelle: https://www.heimatfeindschaft.de/ueber-uns/

Künstlerische Mitarbeit: Florian Thamer (Theaterkollektiv EGfKA) und Peter Bremme (Radio FSK Hamburg)

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HEIMAT – Eine Besichtigung des Grauens farbe2

Kein Fußbreit der AfD!

AntiAFD

Das Heidelberger Netzwerk gegen Rechts ruft am kommenden Samstag zur Kundgebung gegen die Auftaktveranstaltung der AfD zur Kommunal- und Europawahl in Ziegelhausen auf.

          Wann?   Samstag 23.03.19, 17 Uhr
          Wo?        Steinbachhalle Ziegelhausen

Die Facebook Veranstaltung findet ihr hier!

Alle Menschen, unabhängig von Geschlecht, Alter, Herkunft, Religion, sexueller Orientierung oder einer Behinderung, haben die gleichen unteilbaren Rechte. Darunter fällt ganz zuvorderst das Recht, ohne Angst vor Verfolgung und Diskriminierung leben zu können. Die AfD sieht das anders.

Gemeinsam stellen wir uns deswegen der AfD entgegen, die in der Steinbachhalle Ziegelhausen ihren Auftakt zur Kommunal- und Europawahl abhalten will.

Wir werden uns überall, wo Faschistinnen und Faschisten ihre menschenverachtende Ideologie in die Öffentlichkeit zu tragen versuchen, ihnen gemeinsam entgegenstellen.

Unterstützt uns hierbei und kommt zahlreich!

Sammelband “Antifaschistische Pädagogik” erschienen

Im April 2017 veranstalteten wir unter dem Titel “Antifaschistische Pädagogik” eine Tagung zur fortgeschrittenen Mobilisierung von Rechts in der Gesellschaft und mögliche Gegenstrategien. Die Relevanz dieses Themas ist leider nicht kleiner geworden.

Zur Tagung ist nun ein Buch im Alibri-Verlag erschienen. Die Vortragenden haben sich zusammengetan und ihre Beiträge beigesteuert. Ihr bekommt es in jedem Buchhandel, an unseren Büchertischen oder direkt beim Alibri-Verlag.

Aus dem Inhalt:

Der Aufstieg des Rechtspopulismus in Europa ist auch eine Niederlage der politischen Bildung. Für die Pädagogik ist er zugleich eine neue Herausforderung: Antidemokratische und diskriminierende Positionen werden zunehmend wieder offen vertreten.
Bei der Entwicklung von Gegenstrategien kommt der Pädagogik eine wichtige Rolle zu. Ihr stellen sich Fragen nach den richtigen Strategien, sowohl zur Vorbeugung als auch im Einsatz gegen rechte Anschauungen und Handlungen: Wie umgehen mit autoritären Einstellungen, dem Verbleiben in Pauschalisierungen und dem Denken in Stereotypen?
Der Sammelband setzt sich mit Pädagogik und Bildung aus antifaschistischer Perspektive kritisch auseinander. Die Autor*innen bilanzieren bisherige Versuche, erdenken neue Wege und diskutieren aktuelle Fragestellungen. Schließlich geben sie handfeste Tipps für die eigene pädagogische Arbeit.

Mit Beiträgen von Julian Bierwirth, Anna-Maria Boulnois, Kemal Bozay, Daniel Burghardt, Thomas Höhne, Thomas Jelitte, Christos Kirizakis, Levent Konca, Lola Lux, Benjamin Ortmeyer, Katharina Rhein, Kristina Scheuermann, Herbert Schmidt, Bernd Wagner und Merlin Wolf.

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